Samstag, 7. November 2015

Nargis und späte Folgen

Im Jahr 2008 fegte der tropische Wirbelsturm "Nargis" über Teile Südostasiens. Der Zyklon drückte eine Flutwelle ins Delta des Ayeyarwady-Flusses und tötete schlagartig über 100.000 Menschen. Noch viele mehr verloren alles Hab und Gut. Hilfe brachten nur die buddhistischen Mönche und kleine internationale Hilfsorganisationen, die während des Embargos in Myanmar tätig waren.



Watyi Phyo ist heute 19 Jahre alt. Ihre Eltern wurden von dem Tropensturm getötet, sie selbst wurde gerettet und lebt heute bei ihren Grosseltern in dem Dorf Thazin Village. Ihr Grossvater, von Beruf Schreiner, verwaltet das Grundstück eines Mannes, der ihn dafür umsonst ein kleines Haus bewohnen lässt. Nur gelegentlich findet er kleinere Aufträge in seinem Beruf.

Watyi Phyo hat in den letzten Jahren einigen Schulunterricht versäumt, weil die nötigen Mittel zum Schulbesuch nicht da waren. Wir fördern Wyi Yin Phone jetzt mit monatlichen Zahlungen aus unserem Schüler-Förderprogramm. Trotz des Versäumten ist Wyi Yin Phone eine sehr gute Schülerin und möchte nach dem Abschluss gerne in Pathein, der Kreishauptstadt studieren.


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